Gebäudetechnik und Fernwärmeversorgung

Gebäudetechnik und Fernwärmeversorgung

Im Jahr 2023 wurde MEC als Gutachter in zwei Projekten beigezogen. Mit den Gutachten wurden betriebliche und hydraulische Probleme analysiert. Mit den Gutachten konnte MEC einen Beitrag zur Klärung der verworrenen Situation zwischen den Projektbeteiligten leisten.

Kunde: mehrere
Leistungen: Varintenstudie

Dampfversorgung Kantonsspital Baselland

Dampfversorgung Kantonsspital Baselland

Durch die Auslagerung der Sterilisation fällt der grösste Dampfverbraucher weg. MEC hat zusammen mit dem KSBL geklärt, wo künftig noch Dampf benötigt wird. Dies ist einzig noch im Umfeld der Behandlungs- und Operationsräume zur Befeuchtung der Raumluft der Fall. Mittels Szenarien wurde geklärt, wie dieser künftige Bedarf gedeckt werden soll. Im Rahmen der Variantenstudie vermittelte MEC einen Erfahrungsaustausch mit dem USB, welches im vergangenen Jahr vor der gleichen Aufgabe stand.

Kunde: Kantonsspital Baselland
Leistungen: Variantenstudie

Wärmeverbund Margelacker, Muttenz, Netzanalyse

Wärmeverbund Margelacker, Muttenz, Netzanalyse

Das grosse Anschlussinteresse bringt auch das Fernwärmenetz, die Pumpengruppe und die Expansionsanlage an ihre Auslastungsgrenze. Mit einer spezialisierten Software haben wir das Rohrnetz im Hinblick auf geplante weitere Ausbauten an Hand verschiedener Ausbauszenarien analysiert. Basis der Analyse sind Erfahrungs- und Messwerte, mit denen wir das Programm geeicht haben. Damit können Reserven in den empirischen Berechnungsmodellen erkannt und die Investitions- und Betriebskosten optimiert werden. Anhand der Ergebnisse liefern wir der ADEV Empfehlungen für den weiteren Netzausbau.

Kunde: ADEV Ökowärme AG
Leistungen: Analyse des Fernwärmenetzes

Wärmeverbund Margelacker in Muttenz, Ausbau 2023

Wärmeverbund Margelacker in Muttenz, Ausbau 2023

Die Heizzentrale wurde um eine zweite Holzschnitzelfeuerung (HSF) erweitert. Diese wurde wegen dem überraschend grossen Anschlussinteresse gegenüber der ursprünglichen Planung um drei Viertel grösser gewählt. Dadurch kann die ADEV auch künftig Ihre Kunden zuverlässig mit erneuerbarer Wärme versorgen. Knifflig waren die Bauarbeiten, weil die grössere HSF eine Tieferlegung des Heizzentralenbodens erforderte und weil zur Einbringung Teile der vorhandenen Installationen entfernt werden mussten.
Gleichzeitig zum Ausbau der Heizzentrale wurden weitere sechs Mehrfamilienhäuser an den Wärmeverbund angeschlossen

Kunde: ADEV Ökowärme AG
LeistungenPhasen 3 bis 5 nach SIA 108 (Projektierung bis Realisierung), Gesamtleitung und Fachplanung Hausstationen

Wärmeverbund Lindenplatz, Allschwil

Wärmeverbund Lindenplatz, Allschwil

Allschwil gehört zur Agglomeration Basel. Das Gebiet zwischen Bachgraben und Lindenplatz eignet sich wegen dem Grundwasservorkommen im Rheinschotter und der dichten Bebauung zum Aufbau eines mit vorwiegend erneuerbaren Energieträgern gespeisten Wärmeverbunds. Mit dem Grundwasser können jährlich eine Million Liter Heizöl ersetzt werden.
Das Fernwärmenetz besitzt eine Länge von 3.5 km. Die Liniendichte ist dank konsequenter wirtschaftlicher Optimierung des Versorgungsperimeters mit 3.1 MWh/a hoch.
Wir erarbeiteten im Jahr 2021 das Vorprojekt, welches der ADEV die Grundlagen zur Erarbeitung des Tarifmodells und der Akquisition der Wärmekunden lieferte. Im Herbst 2022 wurden wir mit den Planungsleistungen für die Realisierung per Ende 2024 beauftragt.

Kunde: ADEV Energiegenossenschaft
Leistungen: Phasen 3 bis 5 nach SIA 108 (Projektierung bis Realisierung), Gesamtleitung und Fachplanung HLK

Beimischstationen Universitätsspital und Biozentrum

Beimischstationen Universitätsspital und Universität Basel, Areal Schällematteli

Das USB und das neue Biozentrum erzeugen ihre Prozesswärme ab einer separaten Hochtemperaturleitung direkt vom Heizwerk Volta. Die Rücklauftemperatur der Prozesswärme ist zu hoch für das Fernwärmenetz der IWB. Deshalb erhalten das USB und das Biozentrum insgesamt drei Beimischstationen. Diese senken die Temperatur durch Beimischung von kälterem Wasser aus dem abgesenkten Netz.
Die Beimischstationen fallen unter die Druckgeräteverordnung. Die Herausforderungen sind das geringe Platzangebot, der schwankende Wärmebezug und künftige Nutzungsänderungen. Dem begegnen wir mit einer detaillierten Rohrleitungsplanung mittels 3D-Modell und einen modularen Aufbau der Stationen.

Kunde: IWB
Leistungen: Machbarkeitsstudie, Phasen 3 bis 5 nach SIA 108 (Projektierung bis Realisierung), Gesamtleitung und Fachplanung mechanische Anlagen

Wärmeverbund ARA Worblental

Wärmeverbund ARA Worblental

Die IG WAWo mit den Ingenieurbüros Ryser Ingenieure AG, Durena AG und MEC ist von der EBL mit der planerischen Umsetzung der ersten Etappe des Projekts beauftragt.Das Fernwärmenetz versorgt Teile der Stadt Bern und der Gemeinde Ittigen. Beginn der Wärmelieferung für die erste Etappe ist Mitte 2023. Erstellt werden 8 km Leitungen, der Wärmeverkauf beträgt 25 GWh/a.
Energieträger sind zu mehr als 80% die Abwärme der Klärgasverstromung und des gereinigten Abwassers der ARA.
Herausfordernd sind aufwendige und langwierige Bewilligungsverfahren verbunden mit hohen Sicherheitsanforderungen sowie Lieferschwierigkeiten. Dies verzögert die Inbetriebnahme um knapp zwei Jahre, der Kostenvoranschlag kann trotzdem eingehalten werden.

Kunde: EBL (Genossenschaft Elektra Baselland)
Leistungen: Phasen 3 bis 5 nach SIA 108 (Projektierung bis Realisierung), stellvertretende Gesamtleitung und Fachplanung HLK

Energieverbund Laufenburg

Energieverbund Laufenburg

Die ADEV gewann die Contracting-Ausschreibung der Gemeinde Laufenburg gegen namhafte Mitbewerber mit Unterstützung von MEC. Versorgt werden soll die Altstadt sowie das Gebiet um das Gesundheitszentrum Fricktal. Als Energieträger sind Rheinwasser und Holzschnitzel vorgesehen.

KundeADEV Ökowärme AG

LeistungenVorprojekt im Rahmen der Contractingausschreibung, Vorbereitung der Projektumsetzung

Fernwärmeheisswassernetz 170°C, Basel

Fernwärme-Heisswassernetz 170°C, Basel

Die Fernwärme Basel ist die grösste Fernwärme der Schweiz. Die IWB möchten bis Mitte der 20er Jahre die Temperatur im gesamten Netz absenken. Damit wird die Fernwärme auf den künftig geringeren Wärmebedarf und die niedrigeren Temperaturanforderungen ausgerichtet. Als erster Schritt wird die Absenkung am Teilnetz Kleinhüningen getestet, um daraus Schlüsse auf das gesamte Netz ziehen zu können.

Kunde: IWB
Leistungen: Beratung und fachliche Unterstützung der IWB

Aktuelle Projekte