Basel Ost, Regelkonzept Einspeiser

Basel Ost, Regelkonzept Einspeiser

Mehrere Teilgebiete der Fernwärme werden in Basel Ost mittels Beimischstationen einzeln versorgt.
Die IWB möchten diese zusammenschliessen und die Temperatur auf 95°C absenken, um die geplante Wärmepumpenzentrale mit Rheinwassernutzung bei der Solitude effizient betreiben zu können.
Das Zusammenspiel mehrerer Wärmeproduzenten auf ein gemeinsames Netz ist hydraulisch und regeltechnisch anspruchsvoll. Wir unterstützen die IWB dabei konzeptionell, gestützt auf breite Erfahrungen bei vergleichbaren Projekten.

Kunde: IWB
Leistungen: Konzeptionelle Unterstützung

Wärmeverbund St. Jakob

Wärmeverbund St. Jakob

Der Wärmeverbund St. Jakob wurde im Jahr 2001 im Hinblick auf die Eröffnung des Fussballstadions mit Mantelnutzung errichtet. Mit Wärme versorgt werden weitere Sportstätten wie das Gartenbad, die St. Jakobshalle und das Eishockeystadion.
Die Grund- und Mittellast stellen die ARA Birs mit Abwasser-Wärmepumpen sowie die St. Jakobshalle mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe.
Mittelfristig fällt die ARA als Wärmelieferant weg, weitere Gebäude sollen in den Verbund integriert werden.
Wir erarbeiten für die IWB Strategien, um die anstehende Transformation des Wärmeverbunds zu gestalten und den Nachhaltigkeitszielen zu entsprechen.

Kunde: IWB
Leistungen: Strategische Planung

Wärmeverbund Riehen

Wärmeverbund Riehen

Der WV wird seit 1989 sukzessiv ausgebaut, seit 1994 wird Geothermiewasser genutzt, aus einer Tiefe von 1’547 m. Versorgt werden 750 Kunden, der Wärmeverkauf beträgt 50 GWh/a.
Das Wärmenetz ist schmal und lang. Wärme wird an den beiden schmalen Enden des Netzes eingespeist, was grosse Pumpendrücke erfordert. Das Netz ist wegen der rasanten Anschlussentwicklung an der Kapazitätsgrenze.
Folge davon sind unter anderem Lärmbelastungen bei den Kundenanlagen durch Schwingungen. Mit betrieblichen Massnahmen hat der WV die Auswirkungen gemildert.
Mit der strategischen Planung erarbeiten wir Lösungen, um das Netz mittelfristig auf weitere Ausbauten vorzubereiten und den Lärmbelästigungen entgegenzuwirken.

Kunde: IWB
Leistungen: Strategische Planung Fernwärmenetz

Abwärmenutzung

Abwärmenutzung

Der Kältebedarf und damit das Angebot an Abwärme nimmt stetig zu. Treiber dieser Entwicklung sind einerseits medizinische Grossgeräte, anderseits erhöhte Komfortanforderungen. Das KSBL baut deshalb die Abwärmenutzung mittels einer kombinierten Kältemaschine / Wärmepumpe aus. Künftig wird die Abwärme mehr als die Hälfte des Komfortwärmebedarfs liefern.

Kunde: Kantonsspital Baselland
Leistungen: Vorprojekt (Phasen 31 nach SIA 108)

Dampfversorgung Kantonsspital Baselland

Dampfversorgung Kantonsspital Baselland

Durch die Auslagerung der Sterilisation fällt der grösste Dampfverbraucher weg. MEC hat zusammen mit dem KSBL den künftigen Dampfbedarf erhoben. Dies ist einzig noch im Umfeld der Behandlungs- und Operationsräume zur Befeuchtung der Raumluft der Fall. Mittels Szenarien wurde technisch und wirtschaftlich geklärt, wie dieser künftige Bedarf gedeckt werden soll. Im Rahmen der Variantenstudie vermittelte MEC einen Erfahrungsaustausch mit dem USB, welches im vergangenen Jahr vor der gleichen Aufgabe stand.

Kunde: Kantonsspital Baselland
Leistungen: Variantenstudie

Wärmeverbund Lindenplatz, Allschwil

Wärmeverbund Lindenplatz, Allschwil

Allschwil gehört zur Agglomeration Basel. Das Gebiet zwischen Bachgraben und Lindenplatz eignet sich wegen dem Grundwasservorkommen im Rheinschotter und der dichten Bebauung zum Aufbau eines mit vorwiegend erneuerbaren Energieträgern gespeisten Wärmeverbunds. Mit dem Grundwasser können jährlich eine Viertel Million Liter Heizöl ersetzt werden.

Trotz hohen Initialisierungskosten für die Grundwassernutzung und dem relativ geringen Wärmeabsatz ist der Wärmepreis konkurrenzfähig, dank konsequenter wirtschaftlicher Optimierung.

Kunde: ADEV Energiegenossenschaft
Leistungen: Phasen 3 bis 5 nach SIA 108 (Projektierung bis Realisierung), Gesamtleitung und Fachplanung HLK

Beimischstationen Universitätsspital und Biozentrum

Beimischstationen Universitätsspital und Universität Basel, Areal Schällematteli

Das USB und das neue Biozentrum erzeugen ihre Prozesswärme ab einer separaten Hochtemperaturleitung direkt vom Heizwerk Volta. Deren ist zu hoch für das Fernwärmenetz der IWB. Deshalb erhalten das USB und das Biozentrum insgesamt drei Beimischstationen. Diese senken die Temperatur durch Beimischung von kälterem Wasser aus dem abgesenkten Netz. Drei weitere Verbraucher im USB erhalten Überwachungs- und Sicherheitseinrichtungen.
Fünf dieser sechs Anlagen wurden mittlerweile erfolgreich in Betrieb genommen. Die hydraulischen Vorkehrungen, um der Herausforderung der rasch und stark schwankenden Lasten ohne unerwünschte Sicherheitsabschaltungen zu begegnen, bewähren sich.

Kunde: IWB
Leistungen: Machbarkeitsstudie, Phasen 3 bis 5 nach SIA 108 (Projektierung bis Realisierung), Gesamtleitung und Fachplanung mechanische Anlagen

Wärmeverbund ARA Worblental

Wärmeverbund ARA Worblental

Die IG WAWo mit den Ingenieurbüros Ryser Ingenieure AG, Durena AG und MEC ist von der EBL mit der planerischen Umsetzung der ersten Etappe des Projekts beauftragt.
Das Fernwärmenetz versorgt Teile der Stadt Bern und der Gemeinde Ittigen. Beginn der Wärmelieferung für die erste Etappe war Oktober 2024. Erstellt werden 8 km Leitungen, der Wärmeverkauf beträgt 25 GWh/a.
Energieträger sind zu mehr als 80% die Abwärme der Klärgasverstromung und des gereinigten Abwassers der ARA.
Herausfordernd sind aufwendige und langwierige Bewilligungsverfahren verbunden mit hohen Sicherheitsanforderungen sowie Lieferschwierigkeiten.

Kunde: EBL (Genossenschaft Elektra Baselland)
Leistungen: Phasen 3 bis 5 nach SIA 108 (Projektierung bis Realisierung), stellvertretende Gesamtleitung und Fachplanung HLK

Energieverbund Laufenburg

Energieverbund Laufenburg

Die ADEV gewann die Contracting-Ausschreibung der Gemeinde Laufenburg gegen namhafte Mitbewerber mit Unterstützung von MEC. Versorgt werden soll die Altstadt sowie das Gebiet um das Gesundheitszentrum Fricktal. Als Energieträger sind Rheinwasser und Holzschnitzel vorgesehen.

KundeADEV Ökowärme AG

LeistungenVorprojekt im Rahmen der Contractingausschreibung, Vorbereitung der Projektumsetzung

Fernwärmeheisswassernetz 170°C, Basel

Fernwärme-Heisswassernetz 170°C, Basel

Die Fernwärme Basel ist die grösste Fernwärme der Schweiz. Die IWB möchten bis Mitte der 20er Jahre die Temperatur im gesamten Netz absenken. Damit wird die Fernwärme auf den künftig geringeren Wärmebedarf und die niedrigeren Temperaturanforderungen ausgerichtet. Als erster Schritt wird die Absenkung am Teilnetz Kleinhüningen getestet, um daraus Schlüsse auf das gesamte Netz ziehen zu können.

Kunde: IWB
Leistungen: Beratung und fachliche Unterstützung der IWB

Aktuelle Projekte