Masterplan Campus der Gesundheit 2017-18

Masterplan Campus der Gesundheit 2017-2018

Qualitätssicherung
Das USB beauftragte MEC mit der Qualitätssicherung für die Kälte- und Abwärmeversorgung während der Realisierung. Die vom beauftragten Generalplaner Eicher + Pauli erarbeiteten Dokumente werden von MEC geprüft und im Rahmen von Projektleitungssitzungen besprochen. Der Prüfungsinhalt umfasst alle organisatorischen und planerischen Aspekte, wie technische Fragen, das Kosten- und Terminmanagement sowie die Projektorganisation

Betriebliche Risikoanalyse
Im Rahmen von mehreren Workshops wurden gemeinsam mit dem USB und dem Generalplaner die betrieblichen Risiken analysiert, bewertet und gegebenenfalls Massnahmen vereinbart. MEC bereitete die Risikoanalyse vor, (Matrix mit Gefährdungen) und moderierte die Workshops.

Kunde: Universitätsspital Basel

Leistungen: Qualitätssicherung, Betriebliche Risikoanalyse

Wärmeverbund Sunnefäld, Aesch

Wärmeverbund Sunnefäld, Aesch

Das Blockheizkraftwerk im Alterszentrum musste altershalber nach 25 Jahren ersetzt werden. Das Projekt wurde innerhalb des Kostenbudgets fristgerecht umgesetzt.

Kunde: ADEV Energiegenossenschaft
Leistungen: Phasen 3 bis 5 nach SIA 108 (Projektierung bis Realisierung)

Wärmeverbund Alterszentrum Alban Breite, Basel

Wärmeverbund Alterszentrum Alban Breite, Basel

Das Blockheizkraftwerk im Alterszentrum wurde altershalber nach 25 Jahren ersetzt. Wegen den künftig niedrigen Stromrückvergütungen wurde eine Eigenverbrauchsschaltung installiert. Dadurch können zwei Drittel der Stromproduktion dem AZAB geliefert werden. Die latente Abgaswärme des BHKWs wird mit Wärmepumpe auskondensiert.

Um die Speicherkapazität zu erhöhen, wurden die Verbraucher in Abhängigkeit ihrer Temperaturanforderungen in Reihe verschaltet.

Das Projekt wurde innerhalb des Kostenbudgets fristgerecht umgesetzt.

 

Kunde: ADEV Energiegenossenschaft
Leistungen: Phasen 3 bis 5 nach SIA 108 (Projektierung bis Realisierung)

Semiconductors Lenzburg

Semiconductors Lenzburg

Die ABB produziert in Lenzburg Leistungshalbleiter in drei Werken mit 600 Mitarbeitern. Wegen den hohen Ansprüchen an die Reinräume ist der Energiebedarf an Strom und Erdgas ausserordentlich hoch. Mit der Studie wurden Verbesserungsmöglichkeiten an Hand der Pinch Methode analysiert, technisch und wirtschaftlich bewertet und betriebliche und bauliche Massnahmen vorgeschlagen.

Die betrieblichen Massnahmen, welche meist kurze Pay-Back-Zeiten aufweisen, wurden in den Jahren 2018 und 2019 umgesetzt. Dazu gehören Verbesserung an den Prozessen durch Optimierung von Kühlwasser- und Luftmengen sowie die Erweiterung der Automatisierung um eine Master-Steuerung, um die bisher autonomen HLK-Anlagen energetisch optimal betreiben zu können.

Kunde: ABB Schweiz AG

Leistungen: Pinch Analyse, Variantenstudie Energieffizienz, Umsetzung der betrieblichen Massnahmen

LNG Speicher Schweizerhalle, Muttenz

LNG Speicher Schweizerhalle, Muttenz

Der GVM möchte in der Schweizerhalle eine Schiffentladestation und einen Flüssiggasspeicher mit einem Volumen von 40’000 m3 (275 GWh) errichten.

Damit könnten die hohen Erdgas-Spitzenbezugskosten vermieden werden. Das Erdgas muss vor der Einspeisung in die überregionalen Pipelines verdampft werden, durch die Speicherung entsteht Boil-Off Gas.

Das lässt Synergien mit der Energieversorgung der ansässigen Industriebetriebe zu, welche von MEC als Grundlage des UVB erarbeitet wurden.

 

Kunde: Gasverbund Mittelland AG
Leistungen: Energiekonzept für UVB (Umweltverträglichkeitsbericht)

Masterplan Campus der Gesundheit 2015-2016

Masterplan Campus der Gesundheit
2015-2016

Mit dem Masterplan Energie wurde die langfristige Strategie zur Versorgung des Campus mit Strom, Kälte und Wärme festgelegt. Anstoss dazu geben die geplanten baulichen Veränderungen in den nächsten 20 Jahren und der abnutzungsbedingt erforderliche Ersatz der Anlagen. Als Ergebnis des Masterplans wird die Energieversorgung räumlich von den Baufeldern getrennt und die Flexibilität mit einem den Campus umlaufenden Versorgungsring verbessert. Die Notstromversorgung erfolgt künftig über die Mittelspannung, die Abwärme der Kälteanlagen wird mit Wärmepumpen als Komfortwärme genutzt. Somit wird der Wärmeüberschuss der hochgedämmten Neubauten zur Beheizung der denkmalgeschützten Altbauten genutzt.

Die im Masterplan festgelegte Strategie zur Kälte- und Abwärmeversorgung wurde in einem Vorprojekt überprüft und verdichtet. Dabei haben sich die Aussagen des Masterplans bestätigt. Die Investitionen für die Erneuerung und den Ausbau der Anlagen betragen CHF 15 Mio. Mit der Abwärmenutzung wird gut die Hälfte des Komfortwärmebedarfs von 18 GWh/a gedeckt.

Mit den beiden öffentlichen Ausschreibungen für einerseits die Kälte- und Abwärmeversorgung und andererseits die elektrische Energieversorgung und die Netzersatzanlagen wurden die Generalplaner für die Umsetzung der Projekte in den nächsten 3 bis 5 Jahren gesucht. Die Auftragsvolumina betragen etwas weniger als 2 Mio. CHF und 3 Mio. CHF.

Für das USB und die Projektteams, welche den Neubau des Klinikums 2, den vorgezogenen westlichen Versorgungsring und andere Projekte bearbeiten, wurden Koordinationsleistungen erbracht. Zum Beispiel wurden die vielen Projekte räumlich und zeitlich koordiniert (abgebildet in einer Projektliste, einem Rahmenterminprogramm und in Bauphasenplänen) und die gegenseitigen Verantwortungen in einem Schnittstellenpapier geregelt.

Zur Überprüfung der Vordimensionierung wurde das künftige Kaltwassernetz einschliesslich des Campus übergreifenden Netzes zum Campus der Universität mit einem spezialisierten Hydraulik-Programm berechnet. Als Ergebnis sind die Druckverluste und -höhen für die betrieblichen Regel- und Sonderfälle bekannt. Damit können die Rohrleitungen und Pumpen definitiv dimensioniert werden.

 

Kunde: Universitätsspital Basel

Leistungen:

  • Masterplan Energie (persönliche Referenz)
  • Vorprojekt Kälte- und Abwärmeversorgung
  • Öffentliche Ausschreibung für die Generalplanung der Kälte- und Abwärmeversorgung sowie der elektrischen Energieversorgung und der Netzersatzanlagen
  • Beratungsleistungen
  • Rohrnetzberechnung

Wärmeverbund Theodor, Basel

waermeverbund_theodor

Wärmeverbund Theodor, Basel

Der WV Theodor nutzt Grundwasser mit einer Wärmepumpe zur Beheizung der umliegenden Gebäude. Auf Grund der häufig ändernden Stromtarife möchten die IWB die Dynamisierung des Stromlastmanagements mittels intelligenter Speicherbewirtschaftung am Beispiel des WV Theodor testen.


Kunde
: IWB
Leistungen: Machbarkeitsstudie und Realisierung für das dynamische Stromlastmanagement

Wärmeverbund GBC in Chur

Wärmeverbund GBC in Chur

Ab der gewerblichen Berufsschule werden mehrere grössere Schulanlagen mit Komfortwärme versorgt. Die Stadt schrieb die Erneuerung der Wärmeversorgung öffentlich aus. ADEV gewann die Ausschreibung, auch dank einem von MEC im Vorprojekt optimierten und verbesserten Konzept.

MEC wurde von der ADEV und der Stadt Chur mit der Umsetzung als Generalplaner beauftragt. Erneuert und saniert wurden die Wärmeerzeugung und die Wärmeverteilung in der Berufsschule. Mehr als 90% des Wärmebedarfs deckt künftig eine Holzschnitzelfeuerung. Die Bauarbeiten mussten wegen möglicher störender Auswirkungen auf den Schulbetrieb weitgehend in den Sommerferien abgewickelt werden. Letztlich konnten die hohen Qualitäts-, Kosten- und Terminziele zur Zufriedenheit der Beteiligten erreicht werden.

Kunde: ADEV Energiegenossenschaft / Stadt Chur

Leistungen:

  • Vorprojekt im Rahmen der Contractingausschreibung
  • Phasen 3 bis 5 nach SIA 108 (Projektierung bis Realisierung)

Wärmeverbund Läufelfingen

waermeverbund_laeufelfingen

Wärmeverbund Läufelfingen

MEC überprüfte das Vorprojekt im Auftrag der ADEV.

Dank der Überprüfung und innovativen Lösungen konnten die Investitionen von 6 Mio. CHF auf 4 Mio. CHF gesenkt werden, wodurch die Realisierungschancen des Projekts deutlich verbessert werden konnten.

 

Kunde: ADEV Energiegenossenschaft

Leistungen: Überprüfung Vorprojekt

Schulanlage Erlimatt Pratteln

Schulanlage Erlimatt Pratteln

Die Ölheizung der Schulanlage mit Gebäuden aus den 60er und 70er Jahren musste altershalber ersetzt werden. In einer Variantenstudie wurde die künftige Wärmeversorgung evaluiert. Wegen den ökologischen Vorteilen entschied sich die Gemeinde Pratteln für den Anschluss an den Grosswärmeverbund Pratteln der EBL.

Dazu wurden die bestehende Ölfeuerung zurückgebaut und durch eine Fernwärme-Hausstation ersetzt. Die Wärmeverteilung und die Trinkwarmwasseraufbereitung wurden saniert, um die Anforderungen des Wärmelieferanten an tiefe Rücklauftemperaturen erfüllen zu können

Kunde: Gemeinde Pratteln

Leistungen: Variantenstudie Wärmeversorgung, Phasen 3 bis 5 nach SIA 108 (Projektierung bis Realisierung)