Klybeck Plus, Hydraulische Optimierung der FW-Erschliessung

Klybeck Plus, FW-Anschluss mit tiefer Rücklauftemperatur

Das Areal Klybeck Plus erstreckt sich auf einer Fläche von 30 ha und schaut auf mehr als 150 Jahre Industriegeschichte zurück. In den nächsten Jahren wird das Areal zu einem Quartier mit gemischter Nutzung transformiert, mit einem Mix an alten und neuen Gebäuden.
Der geplante Anschluss des Areals an das Fernwärmenetz der IWB eröffnet die Chance, mit innovativen Ansätzen tiefe Rücklauftemperaturen für die Fernwärme Basel zu erreichen. Dadurch wird die Effizienz der Wärmeproduktion und -verteilung signifikant erhöht.
Die Studie weist nach, dass bei Quartierstationen der Nutzen von Rücklaufanschlüssen (3-Leiter-Anschlüsse) gering ist, weil die Trinkwasserhygiene hohe Temperaturen im Quartiernetz bedingt.
Hingegen kann auf Gebäudeebene mittels hydraulischer Kaskadierung der Wärmeverbraucher nach ihren Temperaturanforderungen eine erstaunlich grosse Wirkung erzielt werden. In deutschen Forschungsprojekten wurde die Kaskadierung optimiert, deren Erkenntnisse sind in der Schweiz noch wenig bekannt.

Kunde: IWB
Leistungen: Machbarkeitsstudie

Abwärmenutzung ARA Basel und ARA Chemie

Abwärmenutzung ARA Basel und ARA Chemie

Die IWB bauen im Rahmen der Klimapolitik bis ins Jahr 2035 ihr Fernwärmenetz massiv aus. Dazu ist die Erschliessung zusätzlicher erneuerbarer Energieträger erforderlich.

Die ARA Basel reinigt die Abwässer von Haushalten und Industrie aus der Region Basel. Das Abwärmepotential des gereinigten Abwassers ist beträchtlich und ermöglicht eine Heizleistung der Wärmepumpen von 50 MW. Diese würden jährlich rund 200 GWh oder 20% des künftigen Fernwärmebedarfs produzieren. Vergleichbar grosse Wärmepumpenanlagen sind vor allem in den skandinavischen Ländern bekannt, wo die Voraussetzungen dank traditionell tiefen Fernwärmetemperaturen günstig sind. Die hohen Temperaturen im Basler Netz stellen deshalb eine besondere Herausforderung dar.

MEC evaluierte im Auftrag der IWB die grundsätzliche Machbarkeit, die geeigneten Wärmepumpentechnologien, das Konzept zur Integration der Wärmepumpen in das bestehende Fernwärmenetz und den Platzbedarf.

Kunde: IWB
Leistungen: Machbarkeitsstudie

Nestlè Suisse S.A., Standort Basel

Nestlè Suisse S.A., Standort Basel

Die Nestlé erneuert am Standort Basel die Energiebereitstellung für die Produktionsanlagen. Dabei soll die Effizienz der Abwärmenutzung verbessert werden. MEC wurde von Nestlé nach der Variantenstudie auch mit der planerischen Umsetzung der gewählten Variante beauftragt.

Kunde: Nestlè Suisse S.A.
Leistungen: Phasen 3 bis 5 nach SIA 108 (Projektierung bis Realisierung), Gesamtleitung und Fachplanung HLK

Hotel Catrina, Disentis

Hotel Catrina, Disentis

Das Hotel Catrina besitzt 54 Zimmer. Wie bei älteren Bauten üblich, sind die Zirkulationsverluste der Trinkwarmwasserbereitstellung hoch, was unerwünscht hohe Rücklauftemperaturen fernwärmeseitig verursacht. Ein bekanntes Problem. Dem wurde mit einer zweistufigen Erwärmung des Kaltwassers und der Zirkulation begegnet. Bei Trinkwasserverbrauch wird der Rücklauf mit Kaltwasser weiter abgekühlt. Der Effekt ist verblüffend, die fernwärmeseitige Rücklauftemperatur wird bis 20°C. abgekühlt.

Kunde: Catrina Experience
Leistungen: Phasen 3 bis 5 nach SIA 108 (Projektierung bis Realisierung)

Kultur- und Sportzentrum (Kuspo), Pratteln

Kultur- und Sportzentrum (Kuspo), Pratteln

Das Kuspo wurde Ende der 80er erstellt. Mit dem Saal für 700 Personen und der 3-fach Turnhalle wird es für Veranstaltungen und von Vereinen rege genutzt. Die Gebäudetechnik (HLKSE) wurde abnutzungsbedingt umfassend saniert. Dies erfolgte gestaffelt, um einen reduzierten Betrieb aufrechtzuerhalten. Der Abschluss der Sanierungen erfolgte termingerecht vor dem eidgenössischen Schwing- und Älplerfest.

Kunde: Gemeinde Pratteln
Leistungen: Phasen 3 bis 5 nach SIA 108 (Projektierung bis Realisierung), Gesamtleitung und Fachplanung HLK

Wärmeversorgung Catrina Resort in Disentis

Wärmeversorgung Catrina Resort in Disentis

Das Catrina Resort besteht aus mehreren neuen Mehrfamilienhäusern (MFH), Hotels und Restaurants.

Das Resort ist an den Wärmeverbund Disentis (WVD) der Recal AG angeschlossen. Die vertraglichen Rücklauftemperaturen werden verletzt, was zu Versorgungsengpässen führt. MEC wurde als Experte beigezogen und berät das Resort in den Vertragsverhandlungen mit der Recal und bei der Umsetzung der Verbesserungsmassnahmen.

KundeCatrina Experience

LeistungenExpertise, Beratungen

Semiconductors Lenzburg

Semiconductors Lenzburg

Der Kälteversorgung mit einer Leistung von insgesamt 7.5 MW fehlt es an Redundanz, bei Schwachlast ist die Effizienz unbefriedigend. MEC erarbeitete im Rahmen einer Machbarkeitsstudie Lösungen zur Behebung beider Probleme und lieferte die Kosten zur Budgetierung.

KundeABB Schweiz AG

Leistungen: Machbarkeitsstudie

Nestlè Suisse S.A., Standort Basel

Nestlè Suisse S.A., Standort Basel

Die Nestlé erneuert am Standort Basel die Energiebereitstellung für die Produktionsanlagen. Dabei soll die Effizienz der Abwärmenutzung verbessert werden.

Kunde: Nestlè Suisse S.A.

LeistungenStrategische Planung

Wärmeverbund Margelacker in Muttenz

Wärmeverbund Margelacker in Muttenz

Der Südwesten von Muttenz ist mit grösseren Schul- und Wohnbauten aus den 70er Jahren dicht besiedelt. Diese wurden bisher mit Heizöl oder Erdgas beheizt. Die ADEV konnte zu ihren beiden bereits vorhandenen kleineren Wärmeverbunden im Versorgungsgebiet unter anderen die Liegenschaften der Gemeinde und der Coop PK als Kunden gewinnen, womit die wirtschaftlichen Voraussetzungen zur Errichtung eines Wärmeverbunds erfüllt waren.

Künftig wird ab dem Margelacker Schulhaus zu 80% mit regionalen Holzschnitzeln geheizt. Der Wärmeverbund wird in den nächsten Jahren sukzessive ausgebaut und verdichtet, bis mit erneuerbaren Holzschnitzeln mehr als 500’000 Liter Heizöl ersetzt wird können.

MEC wurde von der ADEV im Winter 2018/2019 mit der Umsetzung als Generalplaner beauftragt. Komplizierte baurechtliche Fragen und Einsprachen gegen das Baugesuch gefährdeten anfänglich das Projekt. Schlussendlich konnten aber alle Hindernisse zur Freude aller Beteiligten ausgeräumt werden.

Im Oktober 2019 nahm der Verbund planmässig den Betrieb auf. Auch die Qualitäts- und Kostenziele wurden zur Zufriedenheit aller Beteiligten eingehalten.

Kunde: ADEV Ökowärme AG
LeistungenPhasen 3 bis 5 nach SIA 108 (Projektierung bis Realisierung)

Masterplan Campus der Gesundheit

Masterplan Campus der Gesundheit

Kälteversorgung Unicampus Petersplatz
Das USB versorgt den Campus der Universität mit Fernkälte. Weil der Kältebedarf der Uni zunimmt, muss die Zuleitung zur und die Kälteübergabe in der Pathologie neu erstellt werden. Wegen den vielen Prozesskältebezügern des USB erfolgen die Anpassungen unterbruchsfrei. MEC wurde vom USB mit den Planungsarbeiten beauftragt.

Anpassung Heisswasserversorgung
Im Hinblick auf die Absenkung der Fernwärmetemperatur durch die IWB auf Sommer 2019 müssen die Prozesswärmebezüger (Befeuchtung, Küche und Sterilisation) auf die neue Hochtemperaturversorgung der IWB angepasst werden. MEC plant diese Anpassungen im Auftrag des USB.

Kunde: Universitätsspital Basel

Leistungen: Phasen 3 bis 5 nach SIA 108 (Projektierung bis Realisierung)