Der Wärmeverbund soll erweitert und verdichtet werden. Offene Fragen zur Machbarkeit und Plausibilität sollen geklärt werden, basierend aufbauend auf der Vorarbeit eines anderen Ingenieurbüros.
Kunde: ADEV Ökowärme AG
Leistungen: Machbarkeitsstudie Plus
Die Gemeinde Arlesheim möchte mittels der Machbarkeitsstudie klären, ob ein Wärmeverbund im Ortskern sinnvoll ist. Für den Ortskern sind weitere Projekte (Entwicklungsplanung, Raumplanung, Verkehrs- und Infrastrukturplanung, etc.). mit entsprechend vielen involvierten Akteuren vorhanden. Der zeitliche und räumliche Abgleich des Wärmeverbunds mit den anderen Projekten stellt deshalb eine Herausforderung dar. Im Ortskern sind vier kleinere Verbünde vorhanden, welche nach Möglichkeit in den Wärmeverbund integriert werden sollen.
Kunde: Gemeinde Arlesheim
Leistungen: Machbarkeitsstudie
Die Überbauung Holeeholz in Binningen besteht aus Hoch-, Mehrfamilien- und Einfamilienhäusern. Erstellt wurde diese am Ende der 60er Jahre. Die gegenwärtige zentrale Wärmeerzeugung ist etwa 20jährig und besteht aus einem mit Erdgas befeuerten Blockheizkraftwerk und Heizölkesseln zur Spitzenlastdeckung. Im Hinblick auf die anstehende Erneuerung möchten die Eigentümer eine unabhängige und gesamtheitliche Betrachtung der Energieversorgung unter Einschluss der Wärmeverteilung und einer gemeinsamen Stromversorgung (ZEF/LEG). Ziel ist die Dekarbonisierung der Wärmeproduktion.
Kunde: MEG Heizzentrale Holeeholz
Leistungen: Strategische Planung Energieversorgung
Die EBL schliesst die Gemeinde Frenkendorf an die Fernwärme Liestal an. Die Fernwärmeleitung nach Frenkendorf wird als bidirektionale Leitung genutzt, so dass die FWLi im Sommer vom Grosswärmeverbund Pratteln mit Industrieabwärme versorgt werden kann. Die FWLi versorgt bisher vier Netze ab einer gemeinsamen Vorlaufregulierstation. Nach dem Anschluss von Frenkendorf sollen alle Netze mit individuellen, tieferen, Vorlauftemperatur gefahren werden können. Dies ermöglicht korrespondierende Temperaturen in FWLi und im GWPr, eine Voraussetzung zur Nutzung der Industrieabwärme. Der Anschluss von Frenkendorf, die individuelle Temperaturfahrweise und die bidirektionale Versorgung ab Pratteln erfordern Erweiterungen im Fernheizwerk, mit Pumpengruppen und Vorlaufregulierstationen. Die Erweiterungen sollen bis im Herbst 2027 umgesetzt werden.
Kunde: EBL
Leistungen: Phasen 3 bis 5 nach SIA 108 (Projektierung bis Realisierung), Gesamtleitung, 2025 bis 2027
Im Jahr 2026 schliesst die ADEV weitere grosse Liegenschaften wie das Alters- und Pflegeheim Käppeli und drei Mehrfamilienhäuser an. Dazu werden 600 Tm erd- und kellerverlegte Leistungen gebaut.
Kunde: ADEV Ökowärme AG
Leistungen: Phasen 3 bis 5 nach SIA 108 (Projektierung bis Realisierung), Gesamtleitung
Der WV wird seit 1989 sukzessiv ausgebaut, seit 1994 wird Geothermiewasser genutzt, aus einer Tiefe von 1’547 m. Versorgt werden 750 Kunden, der Wärmeverkauf beträgt 50 GWh/a.
Das Wärmenetz ist schmal und lang. Wärme wird an den beiden schmalen Enden des Netzes eingespeist, was grosse Pumpendrücke erfordert. Das Netz ist wegen der rasanten Anschlussentwicklung an der Kapazitätsgrenze.
Folge davon sind unter anderem Lärmbelastungen bei den Kundenanlagen durch Schwingungen. Mit betrieblichen Massnahmen hat der WV die Auswirkungen gemildert.
Mit der strategischen Planung erarbeiten wir Lösungen, um das Netz mittelfristig auf weitere Ausbauten vorzubereiten und den Lärmbelästigungen entgegenzuwirken.
Kunde: IWB
Leistungen: Strategische Planung Fernwärmenetz
Allschwil gehört zur Agglomeration Basel. Das Gebiet zwischen Bachgraben und Lindenplatz wird künftig mit einer Grundwasserwärmepumpe und einer Holzschnitzelfeuerung mit erneuerbarer Wärme versorgt. Damit werden jährlich eine halbe Million Liter Heizöl substituiert. Die Evaluation geeigneter Energieträger erforderte jahrelange Abklärungen und Geduld, weil keiner der ortgebundenen Energieträger für sich genügend Potential besitzt. Letztlich liegt jetzt ein bewilligtes und umsatzbares Projekt vor, so dass ab Herbst 2027 die Kunden beliefert werden.
Kunde: ADEV Energiegenossenschaft
Leistungen: Phasen 3 bis 5 nach SIA 108 (Projektierung bis Realisierung), Gesamtleitung und Fachplanung HLK, 2025–2027
Die IG WAWo mit den Ingenieurbüros Ryser Ingenieure AG, Durena AG und MEC ist von der EBL mit der planerischen Umsetzung der ersten Etappe des Projekts beauftragt.
Das Fernwärmenetz versorgt Teile der Stadt Bern und der Gemeinde Ittigen. Beginn der Wärmelieferung für die erste Etappe war Oktober 2024. Erstellt werden 8 km Leitungen, der Wärmeverkauf beträgt 25 GWh/a.
Energieträger sind zu mehr als 80% die Abwärme der Klärgasverstromung und des gereinigten Abwassers der ARA.
Herausfordernd sind aufwendige und langwierige Bewilligungsverfahren verbunden mit hohen Sicherheitsanforderungen sowie Lieferschwierigkeiten.
Kunde: EBL (Genossenschaft Elektra Baselland)
Leistungen: Phasen 3 bis 5 nach SIA 108 (Projektierung bis Realisierung), stellvertretende Gesamtleitung und Fachplanung HLK
Die ADEV gewann die Contracting-Ausschreibung der Gemeinde Laufenburg gegen namhafte Mitbewerber mit Unterstützung von MEC. Versorgt werden soll die Altstadt sowie das Gebiet um das Gesundheitszentrum Fricktal. Als Energieträger sind Rheinwasser und Holzschnitzel vorgesehen.
Kunde: ADEV Ökowärme AG
Leistungen: Vorprojekt im Rahmen der Contractingausschreibung, Vorbereitung der Projektumsetzung
Die Fernwärme Basel ist die grösste Fernwärme der Schweiz. Die IWB möchten bis Mitte der 20er Jahre die Temperatur im gesamten Netz absenken. Damit wird die Fernwärme auf den künftig geringeren Wärmebedarf und die niedrigeren Temperaturanforderungen ausgerichtet. Als erster Schritt wird die Absenkung am Teilnetz Kleinhüningen getestet, um daraus Schlüsse auf das gesamte Netz ziehen zu können.
Kunde: IWB
Leistungen: Beratung und fachliche Unterstützung der IWB
