Wärmeverbund ARA Worblental

Wärmeverbund ARA Worblental

Ab der ARA Worblental soll die Abwärme der ARA zur Beheizung der umliegenden Gemeinden genutzt werden. Dazu führte der Gemeindeverband Worblental eine Contractingausschreibung durch, welche die EBL gegen die lokalen Mitbewerber gewann. MEC unterstütze die EBL mit der Auftragsanalyse.

Als erster Projektentwicklungsschritt wurde im Hinblick auf die geplante Zonenplanänderung und die Festlegung der Waldgrenze der künftige Standort der Heizzentrale bestimmt. Der Standort oberhalb des Festbettgebäudes erwies sich als am besten geeignet, aus bautechnischen Gründen.

Unter der Gesamtleitung von MEC wurde in Zusammenarbeit mit Durena AG und Ryser Ingenieure AG das Vorprojekt zur Versorgung von Teilen der Stadt Bern und der Gemeinde Ittigen erarbeitet. Der Wärmeverkauf im Versorgungsgebiet beträgt knapp 35 GWh/a, das Fernwärmenetz besitzt eine Länge von 11 km. Die Liniendichte ist dank konsequenter wirtschaftlicher Optimierung des Versorgungsperimeters mit 3.3 MWh/a hoch.

Als Energieträger genutzt werden zu 65% die Abwärme der Klärgasverstromung und des gereinigten Abwassers der ARA sowie zu 20% die Abwärme aus einer grösseren regionalen Biogasverstromung.

Kunde: EBL (Genossenschaft Elektra Baselland)
Leistungen
:

  • Auftragsanalyse im Rahmen der Contractingausschreibung
  • Variantenstudie zur Evaluation des Zentralenstandorts
  • Vorprojekt als Grundlage für das Tarifmodell des Wärmeverbunds und zur Kundenakquisition